MEETING 2002 Das Meeting im Jahre 2002 nahm schon größere Ausmaße an. Die Anzahl der Teilnehmer war doppelt so hoch wie im Vorjahr. Eine große Herausforderung also, die ich zusammen mit Stephan Klink, Norbert Neumann, Rene Schnaubelt, Pierre Lenhard und Markus Klauer bewältigen wollte. Treffpunkt am Freitag war Fort Douaumont.
Im dichten Nebel trafen wir uns auf dem
Parkplatz vor dem Fort Douaumont.Stephan Klink, Rene Schnaubelt und
Norbert Neumann bei den Vorbereitungen.
Kurze Beratungen vor beginn des Meetings. Die Begrüßung der Teilnehmer vor der Kehlkaserne.
Die Teilnehmer vor der Kehlkaserne. Ein Wetter ähnlich der Situation im Februar 1916. Die Führung im Fort, die mit sehr ausführlichen Berichten begleitet wurde.
Mit genauen Beschreibungen wurde den Teilnehmern die
Geschichte des Forts Douaumont näher gebracht.Auch bauliche Besonderheiten oder Details wurden erklärt und gezeigt.
Nach der Exkursion im Fort gab es erstmal ein kurze verschnaufpause vor der Kehlkaserne. Die Exkursion führte uns weiter an der Kehlkaserne, wo es auch noch interessante Detaisl zu Berichten waren.
Am 15,5cm Panzerturm gab es weitere Erläuterungen zum Einsatz der Türme allgemein. Der Weg in den Fortgraben zur Nordost Grabenwehr, die sich als äußerst interessant herausstellen sollte.
Gruppenbild am 15,5cm Panzerturm.
Der Weg in den Fortgraben auf die doppelte Spitzengrabenwehr zu. Der beschwerliche Weg sollte sich lohnen. An der umgbeauten und Renovierten Südkaserne konnte keiner den neuen Baumaßnahmen etwas positives Abgewinnen.
Dann noch ein Abstecher zum Panzerturm Ost. Auch hier wurde Neugierig alles besichtigt. Abschluß des Freitags war der Besuch der Pouderie de Fleury.
Der unermüdliche und unvergessene Monsieur Rudi im Fort Douaumont. Er hat in Jahrzehnten die Leute durch den Douaumont geführt und Menschen aus aller Welt versucht die Geschichte des Forts Näher zu bringen.
Jetzt ist er im Wohlverdienten Ruhestand!
Am Samstag bei Kaiserwetter am Treffpunkt Ossuaire de Douaumont. Bei strahlendem Sonnenschein geht es zum ersten Ziel, der Ouvrage Thiaumont.
Auf dem Gelände der Ouvrage sammelt sich die Gruppe. Die zerstörte Beobachtungskuppel wird inspiziert.
Auf einem der zerstörten Bauteile der Ouvrage.Hier gab es erste intensive Erläuterungen zu den Kämpfen. Dr. Hedley Malloch und Klaus Hoschke an der Panorama Tafel. Die Ouvrage ist kaum noch zu erkennen.
Es galt zu vermitteln das man sich auf einem der zentralsten Plätze der Verdun Schlacht befand. Das Trichtergelände ist auf dem Gelände der Ouvrage noch sehr gut zu erkennen.
Auf dem Dach des I-Raum PC 118 befand man sich in der Nähe der ehemaligen ersten Linie. Crifa- Kameramann Frank Bäumer in den Trümmern des I-Raum PC 118.
Der schwer zestörte I-Raum zeigt deutlich welche Artilleriekräfte hier gewirkt haben. Welche Dramen sich in den Gemäuern des I-Raums abgespielt haben, kann man nur schwer vermitteln.
Von der Ouvrage ging es weiter zu zwei Retranchements die auf dem Höhenzug Thiaumont/Froideterre plaziert waren. Am Retranchement X der modernen Art ist in Fragmenten noch erhalten.
das Retranchement Y ist eine ältere Bauform und größer angelegt. Das Gelände um das Retranchement ist freigelegt und gut zu besichtigen.
Es gab einige Ausführungen zu den Retranchements, die in Verbindung mit der Verdun Schlacht doch recht unbekannt sind. Die Retranchements waren im ganzen Festungsbereich von Verdun angelegt worden.
Der I-Raum PC 117 ( FT 2 ) ist das nächste Ziel. Die Rämlichkeiten werden intensiv begutachtet. An der nachgebesserten Zerschellermauer. Dei I-Raum wurde während der Kämpfe baulich verändert.
Das nächste Ziel ist der I-Raum FT 1, der erstaunlich gut Erhalten ist. Die äußere Zerschellermauer ist in sehr gutem Zustand.
Auch hier ein Gruppenbild am I-Raum.
An der großen Batterie 1-3 konnte man einiges zu
den Batteriestellungen in Verdun erklären. Zwischen Froideterre und Thiaumont gab es vier Batterien.Die Batterie wurde zu einer Infanteriestellung umgebaut. Die Bettungen waren zum Splitterschutz
mit einem Erhügel versehen worden.
Auf der Kehlkaserne der Ouvrage Froideterre.
Die Gruppe auf dem Dach der Ouvrage den Ausführungen lauschend. Auf die Kämpfe um die Ouvrage wurde noch mal intensiv eingegangen
Die wohlverdiente Pause wurde gerne angenommen. Verschnaufen mit Kamerad Rene Schnaubelt.
Auf dem weiteren Weg wurde noch kurz am Depot d halt gemacht. Die Räumlichkeiten wurden sogleich in Augenschein genommen.
Die Gruppe am berühmten Abris caverne "Quatre Cheminees".
Erläuterungen an den Lüftungsschächten. Norbert Neumann und Hauptmann Markus Klauer.
Dr Treppengang in den Raum. Die Treppe im Gegenlicht
Die beschädigte Räumlichkeit wird intensiv begutachtet. Der große raum war mit einer Ziegelmauer mit Hohlraum ausgekleidet
Nach dem Geländeprogramm ging es nach Damvillers in die Aula und vorher zum Gruppenbild.
Gruppenbild mit Stephan Klink, Jean-Luc Kalzuko, Pierre Lenhard,
Norbert Neumann und Robert Schwienbacher.
In der Aula.
Kurze Einfürhung in das kommende Programm.Robert Schwienbacher informiert über das
Crifa- Programm.
Die mittlerweile legendären Crifa- Touren werden vorgestellt. Markus Klauer trägt über die Arbeit an den Tunneln am Toten Mann vor und stimmte uns für die Sonntag Tour ein.
Das gemeinsame Abendessen mit angeregten Diskussionen bei Bier und Wein. Das gemütliche beisammensein gehört auch zu den wichtigen Punkten der Meetings.
Treffpunkt für die Tour am Sonntag an der Drillancourt-Ferme. Erholt und mit Elan ging es an die anstrendende Tour. Markus Klauer hatte sich
eine intensive Tour ausgedacht.
Im Forges-Wald trafen wir auf das Stellungsystem der sogenannten "Hagen-Nord" Stellung von 1917. Mit erstaunen vernahmen wir den guten Zustand der Stellung mit betonierten Bauteilen.
Serge Turovsky erklärt einiges zu technischen Details. Dr. Hagen Reichert führt auch noch einige Egänzungen hinzu.
Am Waldrand des Forges-Waldes bot sich und ein überwältigendes Panorama.
Markus Klauer konnte von hier optimal den alten Frontverlauf erklären. Fast die gesamte Verdun-Front war von hier aus zu sehen. Auch auf das Ostufer konnte man schauen.
Es ging weiter bis zur Rafecourt-Mühle. Dort überquerten wir den Forges-Bach
Der weitere Weg sollte sich zu einem schlammigen Pfad verwandeln. Markus Klauer schien uns auf die Proben stellen zu wollen. Mit schlürfenden Stiefeln wurde durch den Schlamm gewatet.
Die Zustände schienen wie 1916.
An einigen Stellen erläuert Markus Klauer zu den bestimmten Punkten am Toten Mann. Die Wege wurden besser aber steiler und wollte scheinbar kein Ende nehmen.
Markus Klauer konnte einiges zu den Tunnelbauten am Toten mann erzählen. Der mittlerweile verschlossene Schacht zum Kronprinzen Tunnel.
Nach einer sehr anstrendenden Exkursion haben wir es bis zum Denkmal geschafft. Der Schweiß floß reichlich und die Füsse taten weh. Bernd Foehlinger mußte bei dieser Tour besonders leiden und war der Erschöpfung nahe.
Das berühmte Denkmal am Toten Mann. Christian Wild beim wohlverdienten Imbiss.
Das abschließende Gruppenbild am Toten Mann.