Maginot-
Panzerwerk 505 La Ferte.
Die Geschehnisse um das Panzerwerk 505 ist
eine äußerst tragische Geschichte !!
Das letztendlich ausgeführte und vorher zusammengestrichene Bauprogramm im
Bereich des Festungsabschnitt Montmédy zeigte 1940 deutliche Schwächen. Es wäre primär
wichtig gewesen, die Straße Stenay- Verdun zwischen
Sedan und Carignan massiv zu schützen. Es wurden aber im Umkreis von 25 km nur zwei
kleinere Artilleriewerke gebaut ( Le Chenois und
Velosnes ). Beide Artilleriewerke besaßen jeweils einen 7,5 cm Panzerturm als
Maximalbewaffnung.
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Der Plan des Panzerwerks 505 "la Ferte". |
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Treffpunkt auf dem Parkplatz vor dem Panzerwerk. | Das Wetter hatte sich Mittlerweile komplett geändert. |
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Block 1. des Panzerwerks. |
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Der Plan des Werkes. |
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Erste Erkundungen auf dem werk werden unternommen. | Ausgiebig werden die Panzerteile untersucht. |
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Die Fotoapperate kommen das erste mal auf Temperatur. |
Das Werk "La
Ferte" , ( oder auch Panzerwerk 505 ) besteht aus zwei Bunkern, welche mit einem 300
m. langen Verbindungsgang in 30 m tiefe,
miteinander verbunden sind. Die Besatzung bestand aus 107 Mann des Festungs- Infanterie-
Regiment 155 unter dem Befehl von
Oberleutnant Bourguignon.
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An Panzertürmen herrscht kein Mangel und die Neugier ist groß. | Erstaunlicherweise ist auch noch sehr viel von den Drahthindernisse erhalten geblieben. |
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Orginalaufnahme nach der Einnahme durch deutsche Truppen. | Von der Wehrmacht wurden später Führungen in "La Ferte" durchgeführt. |
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Schließlich ging es mit dem offiziellen Führer des Verein zum Block 2. | Dort nahm man mit großem Interesse den beschädigten, versenkbaren Panzerturm in Augenschein. |
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Orginalaufnahme nach der Einnahme 1940. Eine Delegation Offiziere wird auf dem Panzerwerk La Ferte herumgeführt. | Orginalaufnahme 1940. Der Panzerversenkturm in seiner Schräglage. |
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Der aus dem Drehkranz gesprungene Panzerturm ist von äußerstem Interesse. Es wird heftig Diskutiert und begutachtet.. |
Am 19 Mai 1940 griffen
deutsche Sturmpioniere die beiden Kampfblöcke an. Vorher hatten Bomber, Artillerie und
vor allem 8,8 cm Flak im Direktbeschuss
dem Werk schwer zugesetzt. Es gab Tote und Verwundete im Werk.
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Der Führer des Verein von La Ferte hatte viel zu Berichten. | Die Trefferwirkung im Panzerturm läßt erahnen was sich im inneren angespielt hat |
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DFFV- Teamleiter Theo Schöpgens beäugt äußerst kritisch den Panzerturm. | Von den Panzertürmen aus hat man einen sehr exponierten Überblick. |
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Der Touristenfürher des Vereins führte uns sehr emotional und mit großem Einsatz. |
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Klaus Hoschke und DFFV- Teamleiter Stephan Klink Fachsimplen über bauliche Details. | Jörg Schwarz vor dem Eingang an Block 2. |
Den deutschen Sturmpioniere geling es das Werk "blind" zu machen und durch die Sehschlitze und Öffnungen Rauchsätze und Sprengladungen ins Innere zu Werfen. Der verzweifelte Kommandant versuchte auf höherer Ebene die Übergabe an die Deutschen zu ereichen.
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Vor dem Eingang zum Block2. |
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Fotokünstler Martin Blume geht über die kleine Brücke in den Block. | Der Schlafraum im Block 2 weist starke Zerstörungen auf. |
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Die gesprengte Panzertür am Block 2. |
Man befahl ihm, weiterzukämpfen!!
Oberleutnant Bourguignon warf nun in einem verzweifelten Akt den Schlüssel zum Werk durch
eine Öffnung in
den Diamant- Graben; Damit war die Besatzung eingeschlossen. Oberleutnant Bourguignon
schloss sich in seinem Raum ein. Die Besatzung floh in den
unteren Verbindungsgang um den Sprengsätzen und dem ausgebrochenen Feuer in den
Kampfblöcken zu entgehen.
Trotz ihrer Gasmasken starben sie an Sauerstoffmangel.
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Der beschädigte Schlafraum. | Klaus Hoschke und Lorenz Krätz im Gasfilterraum von Block 2. |
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Ein Orginal Firmenschild an einer Apperatur. | Blick hinauf zur Beobachtungsglocke. |
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Der Restaurierte Kampfraum beeindruckt alle Teilnehmer. | Alle Waffen und technische Details werden Untersucht. |
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Die "Wechselscharte" im Kampfraum. Hier ist eine 4,7
cm Panzerabwehrkanone eingebaut. Die Bewaffnung konnte aber auch in Zwillings- Mg.- umgesetzt werden. |
Die Toten werden von einer Strafkompanie der Wehrmacht geborgen und vor dem Werk vom 8.- 11. Juni 1940 begraben. Im Jahre 1941 versucht man die Toten zu identifizieren und exhumiert sie. Man findet achtzig Leichen,..............es fehlen noch welche. Im Bunker 2. findet man schließlich noch sieben Leichen. Erst Jahrzehnte später kann ein ehemaliger Angehöriger der Strafeinheit bei Bunker 2. ein Grab mit weiteren sechzehn Toten zeigen.
Man bettet sie um und so fanden auch sie ihre Ruhe bei den Kameraden.
Der Verein der sich um La Ferte kümmert hat, hat viel Arbeit investiert und sehr viel wieder hergerichtet.
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Die technischen Details der Waffensysteme werden erklärt. | Frank Pleil und Simon Graf am Pak Geschütz. |
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Im Kampfraum des Panzerversenkturms. |
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Im Panzerturm. |
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Mark Schimmer im Panzerturm. | Ein Blick durch den Schlitz den des ausgehebelten Panzerturms. |
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Es geht weiter durch den Haupthohlgang. | Vorbei an Versorgungsleitungen und Nischen. |
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Ein Querschitt des Haupthohlgangsystems. |
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Am Abgang zum Treppenschacht fotografieren Martin Blume und Dirk Storath |
Der beschwerliche Gang in die Tiefe. Thomas Marx, Frank Pleil und Simon Graf |
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Klaus Hoschke und DFFV- Teamleiter bernd Nommsen bei skeptischer Betrachtung der Tiefe. |
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Endlich unten angekommen. Simon Graf, Andrea Treuthardt und Frank Pleil. | Die letzten kommen die Treppe hinunter. Driek van Opstal und DFFV- Teamleiter Stephan Klink. |
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Der Treppenschacht. |
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Martin Blume und Mark Schimmer im Küchentrakt. | Der Hohlgang. |
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Es gibt eine Menge technischer Details zu betrachten. | Die Telefonzentrale. |
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Auch ein kleines Museum war in einem Raum eingerichtet. |
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Relikte in den Schaukästen. | DFFV- Teamleiter Pierre Lenhard mit dem Touristenführer des Vereins im Museum. |
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Im Maschinenraum. | Im Maschinenraum mit den zwei Diesel- Aggregaten. |
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Da ging es nun wieder hinauf !! |
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Wieder auf dem Parkplatz vor Block 2. | DFFV- Teamleiter Theo Schöpgens und Klaus Hoschke verlassen den Block. |